Lenormandkarte: Der Sarg

Die Lenormandkarte „Der Sarg“

Auf der Lenormandkarte „Der Sarg“ liegt ein grüner Blätterkranz und eine Kerze oder Fackel beleuchtet ihn. Auf einem Sockel steht ein geschlossener Sarg, der in einigen Interpretationen aus Stein gemeißelt ist. „Der Sarg“ entspricht im Spielkartenblatt der Karo-Neun und ist die achte Karte im Deck der Lenormandkarten. Es handelt sich um eine Sach- und Zeitkarte.

Bedeutung der Lenormandkarte:
Der Sarg

Die Lenormandkarte „Der Sarg“ zeigt als Tageskarte generell einen Abschied an. Dabei handelt es sich beim Kartenlegen jedoch meist nicht um das Ableben einer Person – begräbt man doch auch eine Lebensplanung oder einen Wunsch in seiner bisherigen Form. Die Folgen sind im Nachhinein möglicherweise sogar positiv.

Ein Kartenleger weiß jedoch, dass „Der Sarg“ zunächst den Prozess des Endes anzeigt: In der Liebe deutet alles auf das Beenden einer Beziehung hin, auch im Beruf steht eine Kündigung oder ein Arbeitsplatzwechsel auf dem Plan. Und im gesundheitlichen Bereich ist das Ende einer Krankheit in Aussicht, wobei es von den Kombinationen mit den anderen Karten abhängt, wie dieses ausfällt.

Positive Kartenaspekte: Der Sarg

Positive Deutungsaspekte der Lenormandkarte „Der Sarg“

Bei der richtigen Deutung dieser Lenormandkarte wird man sich bewusst, dass sich eine Sache verändern muss, da sie sonst keinen weiteren Nutzen birgt. Positiv ist der Neuanfang, dem „Der Sarg“ den Boden bereitet, und die Erkenntnis, dass Trauer den inneren Heilungsprozess begünstigen kann.

Negative Kartenaspekte: Der Sarg

Negative Deutungsaspekte der Lenormandkarte „Der Sarg“

Es ist immer schwierig, sich mit einem Ende abzufinden. Denn das bedeutet fast immer auch Traurigkeit und mitunter sogar eine Krise. Innerlich hat man möglicherweise schon damit gerechnet – verarbeitet werden muss der Schmerz aber dennoch.

„Der Sarg“ in Kombination mit anderen Lenormandkarten

  • Falls Der Sarg ausliegt und eine Nachricht nicht ankommt oder eine Krankmeldung eintrifft, liegt dies am „Reiter“.
  • Der „Klee“ sorgt für eine kurzfristige Stagnation oder ein kleineres Leiden, während das „Schiff“ für eine abgesagte Reise oder eine Reisekrankheit steht.
  • Unter dem „Haus“ steht eine Familienkrankheit oder ein krankmachendes Haus zur Debatte, der „Baum“ repräsentiert eine Stagnation im Leben oder eine generelle Erkrankung.
  • Die „Wolken“ deuten auf eine psychische Erkrankung hin, die „Schlange“ hält Verwicklungen noch eine gewisse Zeit aufrecht.
  • Die „Blumen“ zeigen Allergien oder Geschwüre an, bei der „Sense“ tritt ein Gesundheitsproblem plötzlich auf.
  • Die „Ruten“ weisen auf ausbleibende Gespräche, die „Eulen“ auf bleibenden Stress hin.
  • Eine kleine Unpässlichkeit oder eine Kinderkrankheit kommt mit dem „Kind“, beim „Fuchs“ taucht eine unnötige Erkrankung auf.
  • Der „Bär“ erinnert an eine alte Erkrankung, die „Sterne“ bringen eine Hautkrankheit mit.
  • Unter den „Störchen“ verändert sich ein Gebrechen oder die Beschwerden, zudem sind Gelenkprobleme nicht selten.
  • Der „Hund“ lässt den Freundeskreis stagnieren, der „Turm“ droht ein Leiden der Wirbelsäule oder eine Trennung an und in der Kombination aus „Sarg“ und „Park“ fällt ein Treffen aus.
  • Beim „Berg“ bleibt einem eine Krankheit erhalten, die „Wege“ halten keine Entscheidung bereit und die „Mäuse“ lösen eine Erkrankung auf.
  • Liebeskummer oder Herzbeschwerden liegen am „Herzen“, während der „Ring“ Verträge oder Beziehungen verhindert.
  • Das „Buch“ sorgt für eine unbekannte Krankheit, der „Brief“ macht eine Krankmeldung wahrscheinlich.
  • Der „Mann“ wird oder ist krank, aber auch die persönliche Entwicklung der „Frau“ kommt nicht wirklich voran.
  • Die „Lilie“ hemmt sexuelle Aktivitäten, alternativ symbolisiert sie zudem gynäkologische Beschwerden.
  • Die „Sonne“ bietet zwei Möglichkeiten: Entweder fühlt man sich energielos oder die Karte sorgt für ein positives Ende der Stagnation; daneben sind aber auch Erkrankungen der Augen möglich.
  • Der „Mond“ verheißt Melancholie und eine kranke Seele; der „Schlüssel“ macht eine Erkrankung sehr wahrscheinlich, zudem warnt er vor einem Eisen- und Mineralienmangel.
  • Die „Fische“ stehen für einen geschädigten Stoffwechsel sowie für Nieren- und Blasenbeschwerden, der „Anker“ hingegen weist auf einen Hüft- oder Beckenschaden hin.
  • Das „Kreuz“ zuletzt deutet an, dass etwas vergeht oder jemand sehr schwer erkrankt.

Tipps und Fazit zur Lenormandkarte:
Der Sarg

„Der Sarg“ wirkt auf den ersten Blick für eine Kartenlegerin sehr negativ, weil er ein definitives Ende bedeutet. In vielen Fällen begünstigt diese Lenormandkarte jedoch einen positiven Neuanfang. Man sollte sich mit dem Ende abfinden und arrangieren, um das Beste aus der Situation zu machen.

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