Lenormandkarte: Der Berg
Die Lenormandkarte „Der Berg“ ist das einundzwanzigste Kartenmotiv bei den Lenormandkarten und steht für die Kreuz-Acht. Auf der Abbildung sieht man eine gebirgige Gegend mit einer Bergwiese, Tannen und einzelnen Steinen, an deren Ende sich ein imposanter und schneebedeckter Berg erhebt.
Inhaltsverzeichnis
Bedeutung der Lenormandkarte:
Der Berg
Wie sein realer Vetter steht „Der Berg“ beim Kartenlegen für eine Herausforderung, die überwunden werden muss. Das Wesentliche dabei ist jedoch das, was hinter dem „Berg“ auf einen wartet; nicht der Gipfelsturm selbst. Als Zeitkarte steht „Der Berg“ für einen langen Zeitraum, als Personenkarte wird er bei der Deutung eher selten identifiziert. Wenn doch, dann ist er meist ein dominanter und/oder gefühlskalter Mensch, manchmal sogar ein Gegner.
In der Liebe wie im Berufsleben drohen unter ihm frustrierende Erfahrungen oder ein hartes Stück Arbeit, warnen vorausblickende Kartenleger rechtzeitig. Gesundheitlich kommt es insbesondere zu Blockaden, wie verstopften Adern oder blockierten Nerven, weshalb Heilungsprozesse behindert werden.
Positive Kartenaspekte: Der Berg
Die Lenormandkarte „Der Berg“ lässt sich eigentlich nur als eine harte Nuss deuten. Knackt man sie mithilfe von ausreichend Zeit und Hartnäckigkeit, darf man aber hinterher stolz auf sich sein. Näheres zur Art der zu bestehenden Herausforderung ergibt sich in den Kombinationen mit den umliegenden Karten.
Negative Kartenaspekte: Der Berg
Meist verlangt „Der Berg“ einem viel Kraft und gute Nerven ab – eine häufig frustrierende Angelegenheit. Dies vor allem auch, da man ihn nicht im Schnelldurchlauf besteigen kann.
„Der Berg“ in Kombination mit anderen Lenormandkarten
- Liegt Der Berg beim „Reiter“, kündigen sich Nachrichten aus der Ferne an oder es werden blockierte Aktivitäten angedeutet; der „Klee“ verkürzt Entfernungen oder lässt Blockaden klein ausfallen.
- Das „Schiff“ führt einen auf Reisen weit vom Startpunkt weg oder zeigt eine abgesagte Reise an.
- Das „Haus“ spricht für eine weit entfernte Familie beziehungsweise für familiäre Schwierigkeiten; der „Baum“ symbolisiert Lebensblockaden oder eine angeschlagene Gesundheit.
- Die „Wolken“ haben Probleme durch Unklarheiten oder den Ex-Partner im Gepäck, auch können sich diese bis in den Herbst ziehen. Zudem stehen sie für den Westen.
- Die „Schlange“ beschleunigt Verwicklungen, die auf Blockaden basieren; der „Sarg“ weist auf massive Schwierigkeiten oder entsprechende Krankheiten hin.
- Die „Blumen“ erinnern sowohl an Blockaden bis zum Frühling als auch an eine Situationsverbesserung oder den Osten, während die „Sense“ eine unerwartete Blockade verursacht.
- Die „Ruten“ leiten schwierige Gespräche ein, manchmal kommt jedoch auch gar keine Kommunikation zustande; durch die „Eulen“ entsteht entweder Stress durch Schwierigkeiten oder durch ein Problem im Doppelpack.
- Das „Kind“ verursacht kurze Entfernungen, den Ausfall eines Neubeginns oder kleinere Schwierigkeiten; der „Fuchs“ hält unnötige Probleme oder falsche Entfernungen bereit.
- Der „Bär“ bringt Hinweise auf das Ausland, alte Probleme oder große Schwierigkeiten mit sich, während die „Sterne“ für blockierte Energien, kein Glück und große Entfernungen stehen.
- Dank der „Störche“ schweift man in die Ferne, darüber hinaus kommt es zu großen Entfernungen; beim „Hund“ sind Freunde in der Ferne, schwierige Freunde oder fehlendes Vertrauen ein Thema.
- Der „Turm“ führt zu Schwierigkeiten mit Behörden oder ins Ausland; beim „Park“ verlaufen Treffen – sofern sie überhaupt stattfinden – kompliziert, zudem kann die Kundschaft ausbleiben.
- Die „Wege“ repräsentieren blockierte Wege oder ihre weit entfernten Pendants; die „Mäuse“ bewirken, dass sich Probleme auflösen und Entfernungen minimieren.
- Das „Herz“ thematisiert Herzen aus Stein, Fernbeziehungen und Schwierigkeiten in Liebesbeziehungen; fehlende Beziehungen und schwierige Verträge liegen am „Ring“.
- Das „Buch“ verkompliziert Wissens- und Bildungsbelange oder enthält ein Geheimnis; der „Brief“ lässt Nachrichten ausbleiben oder aus der Ferne kommen.
- Der „Mann“ entpuppt sich als stur, die „Frau“ erweist sich als blockiert und die „Lilie“ entspricht einer blockierten Sexualität, familiären Disharmonien oder dem Norden.
- Dank der „Sonne“ verschwinden Schwierigkeiten, zuweilen geht es alternativ um den Süden; der „Mond“ zeigt schwierige Gefühle oder ein gefühlsmäßiges Auseinanderleben an.
- Der „Schlüssel“ symbolisiert einen blockierten Erfolg oder eine Sicherheit bringende Entfernung, während es bei den „Fischen“ um Geldsorgen, Geld aus der Ferne oder seelische Probleme geht.
- Der „Anker“ stellt den Betrachter vor Probleme, wie eine weit entfernte Arbeit oder harte (Arbeits-)Brocken, die sich im Laufe der Zeit zusätzlich verkomplizieren.
- Das „Kreuz“ legt eine Erprobung des eigenen Glaubens nahe. Dafür sieht man seine Aufgaben nach einer gewissen Zeit als Herausforderungen an.
Tipps und Fazit zur Lenormandkarte:
Der Berg
Aus der Lenormandkarte „Der Berg“ lässt sich für eine erfahrene Kartenlegerin klar herauslesen: Auftretenden Schwierigkeiten begegnet der Fragesteller am besten mit Klugheit, Mut und Ausdauer. Starrsinn und der Hang zu Auseinandersetzungen sind in diesem Zusammenhang nur kontraproduktiv.
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